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...legale Abzocke bei der Vignettenüberprüfung?
Das Erlebnis einer guten Freundin möchte ich meinen Lesern nicht vorenthalten.
Mitte Juli kaufte sich der Freund meiner Freundin ein neues (anderes) Auto und hatte noch Glück beim Verkauf des alten Fahrzeuges. In dieser Euphorie hat er aber bei der Fahrzeugübergabe leider vergessen, die Vignette abzulösen (in bar, nicht von der Scheibe) und es kam wie es kommen musste.
Die beiden fuhren auf die Autobahn, die Vignette schon lange vergessen, um schnell nach Hause zu kommen. Zack, zack. Nach einer Woche trudeln zwei Schreiben, hintereinander, nicht auf einmal, bei dem verwunderten jungen Mann ein.
Er sei am 30. Juli zweimal ohne Vignette auf der Autobahn gefahren und habe daher, ohne wenn und aber, € 240,00 zu zahlen. Punkt.
Nun, die ASFINAG ist sicher im Recht, wenn jemand ohne Vigentte die Autobahn benutzt, aber vielleicht sollte in einzelnen Fällen auch mal nicht so präpotent und überheblich reagiert werden.
Meine Freundin holte sich (allerdings nachträglich) eine Bestätigung des Autokäufers, dass die Vignette ordnungsgemäß geklebt wurde. Diese sandte sie an die ASFINAG mit der Bitte, doch ein Nachsehen zu haben und nur € 120,00 für diese eine Fahrt zu kassieren.
Aber, da gefriert eher die Hölle zu, als dass die ASFINAG ein Einsehen hat. Nicht einmal ein Amt kassiert zweimal. Die ASFINAG schon. Es schon richtig, dass die ASFINAG im Recht ist, aber bei solchen Fällen sollte schon mal Gnade vor Recht ergehen.
Zum Thema ASFINAG gibt es die sonderbarsten Berichte. Einer, der mich besonders interessiert hat, ist der einer Frau, deren Auto gestohlen wurde.
Doch damit nicht genug. Obwohl die Frau sofort die Polizei verständigte, fehlte vom dreisten Dieb jede Spur. Auch eine Alarmfahndung war erfolglos.
Das Auto wurde einige Zeit später in Kärnten gefunden. Der Dieb führ aber auf die Autobahn und dort in eine automatische Vignettenkontrolle. Der Leser ahnt bereits, was jetzt kommt.
Da die Frau...