![Die Pfarre von Reutte wird von den Franziskanern betreut. So wie es aussieht, nur noch bis kommenden Herbst. Dagegen regt sich Widerstand.]()
REUTTE (rei). Knapp 2500 Unterschriften kamen für den Erhalt des Franziskanerklosters in Reutte bis Mitte Dezember zusammen. Das sind rund 90 Prozent der Gläubigen, die zur Pfarre Reutte gehören.
Für Alt-Bürgermeister Helmut Wiesenegg, der gemeinsam mit Richard Lipp und Klaus Schimana die Initiative für den Verbleib des Ordens in Reutte ins Leben rief, mehr als nur „in Signal gegen Arroganz und ein „Darüberfahren“ gegenüber der Bevölkerung, die ein stetes Bekenntnis zum Franziskanerorden in Reutte bekundete. Reutte ist nun mal ein nicht nur historischer Lebensmittelpunkt der Franziskaner, sondern auch wichtiger gesellschaftlicher Dreh- und Angelpunkt auf den verschiedensten Gebieten. Dies alles einfach über Bord zu werfen ist geradezu fahrlässig und nicht wieder gut zu machen.“
In einem höflich formulierten Schreiben an den Provinzialminister wird von Seiten der Plattform nun nochmals auf die „Reuttener“ Situation aufmerksam gemacht.