![]()
Am 14. Jänner liest die freischaffende Künstlerin und jüngst auch Kinderbuchautorin Rhea Uher, die seit einigen Jahrin in Markt Piesting lebt, aus ihrem Kinderbuch Nominalis im Das Buch-Café in der Bahngasse 4 in Wiener Neustadt.
Zu diesem Anlass gab die Künstlerin Antworten auf einige Fragen.
Sie sind freischaffende Künstlerin – wie kommen Sie zu Ihrem Kinderbuch „Nominalis“?
Das ist mir sozusagen "passiert". Ich hatte eine kleine Broschüre mit Photos von den Nominalis um sie leichter herzeigen zu können. Die meisten Betrachter hatten die Assoziation "Kinderbuch" und wollten es kaufen. Da "musste" ich es doch mit Text und Layout zu einem richtigen Kinderbuch ausbauen :-)
Noch ein Schritt bevor das Buch entstanden ist – wie kommen Sie dazu Buchstaben zu machen? Was fasziniert Sie selbst an Buchstaben?
Zum einen wird mit Buchstaben, wie bei allen Schriften und Symbolen, durch die ihnen zugeordnete Bedeutung Information aufbewahrt und weitergegeben. Das ist für mich eine faszinierende Kulturleistung des Menschen. In vielen meiner Arbeiten setze ich mich mit abstrakten Zeichen und Wahrnehmungsebenen auseinander.
Zum anderen, die Information beiseite gelassen, ist so ein Buchstabe einfach eine tolle Kombination von wenigen Strichen und Kurven, das animiert meinen Spieltrieb.
Wie kommen Sie zum Text der einzelnen Buchstaben?
Kinder lieben das Rhythmische von Alliterationen und ich habe gerne Unfug im Kopf. Da liegt es doch nahe, Sätze zu finden in denen der jeweilige Buchstabe möglichst oft zum Einsatz kommt. Buchstaben Kennenlernen darf doch auch Spaß machen!
Sind das Ihre ersten Kunstwerke in Form von Worten oder gibt es öfter Texte zu Ihren bildnerischen Werken?
Bislang habe ich mich auf eine sorgfältige Wahl meiner Bild-und Objekttitel beschränkt.
Was unterscheidet die Arbeit an den Nominalis von Ihren anderen Arbeiten?
Sie sind niedlich, sozusagen künstlerischer Ausgleichssport. Außerdem unterwandern sie die verbreitete...