Wer kennt sie nicht, diese Tage an denen nichts rund läuft und man die Dinge, die einem in der Arbeit, im Verein oder auch Daheim passieren, nur mit einem entsetzten Kopfschütteln quittieren kann. Man versucht dann meist krampfhaft, Fassung zu bewahren, unterdrückt den aufkeimenden Ärger und hofft, dass das Gegenüber nur kurzfristig vom Wahnsinn gepackt worden ist. Mein Geheimrezept für solche Momente sind meine Geschichten und ein Blick ins schlaue Buch, ob nicht auch dagegen ein Kraut gewachsen ist.
Verpackt man seinen Unbill in eine Geschichte, so hat man die Chance, einen neuen Blickwinkel zu bekommen - einen mit Lachfältchen umsäumten, der bestenfalls in einem erleichterten Augenzwinkern mündet. Das Ärgernis in die eigene Fantasie zu versetzten, und es mit überzeichnetem Aussehen und Charakter in eine Welt zu verfrachten, in der man selbst Regie führt, kann unglaublich erleichternd sein.
Und ungefähr so, ist auch die heutige Geschichte entstanden. Sie handelt vom Ackergauchheil, einem Kraut, dass zwar giftig ist, aber beim Räuchern die Energie nach einem Gewitter (egal ob draußen oder drinnen) klären soll. Schon der Name "Gauch" steht für Narr, was darauf hinweist, dass das Kraut auch schon früher in dieser Richtung Verwendung fand. Sein Gegenüber ist die Vogelmiere - eine Vitamin-C-Bombe, die auch unterm Schnee gedeiht und in jedem Gemüsebeet wuchert. Im Volksmund wird sie "Headarm" (Hühnerdarm) genannt, weil sich unter der äußeren Stängelhülle ein elastischer Strang befindet, der fast wie ein Darm wirkt.
Aufgebaut ist die Geschichte heute auf einem alten Märchen. Sie kennen es bestimmt! Also viel Spaß beim Lesen, Raten und... Chillen... ; - )
Von rotem Gauch und weißer Miere
Bauer Luidpold hatte eine angesehene Hühnerfarm. Sein Federvieh gewann sämtliche Preise in der Umgebung. Seine Eier galten als Delikatessen und sogar der Hahn krähte etwas musikalischer als die anderen Hähne im Dorf. Die Farm war sein ganzer Stolz....
Wer kennt sie nicht, diese Tage an denen nichts rund läuft und man die Dinge, die einem in der Arbeit, im Verein oder auch Daheim passieren, nur mit einem entsetzten Kopfschütteln quittieren kann. Man versucht dann meist krampfhaft, Fassung zu bewahren, unterdrückt den aufkeimenden Ärger und hofft, dass das Gegenüber nur kurzfristig vom Wahnsinn gepackt worden ist. Mein Geheimrezept für solche Momente sind meine Geschichten und ein Blick ins schlaue Buch, ob nicht auch dagegen ein Kraut gewachsen ist.
Verpackt man seinen Unbill in eine Geschichte, so hat man die Chance, einen neuen Blickwinkel zu bekommen - einen mit Lachfältchen umsäumten, der bestenfalls in einem erleichterten Augenzwinkern mündet. Das Ärgernis in die eigene Fantasie zu versetzten, und es mit überzeichnetem Aussehen und Charakter in eine Welt zu verfrachten, in der man selbst Regie führt, kann unglaublich erleichternd sein.
Und ungefähr so, ist auch die heutige Geschichte entstanden. Sie handelt vom Ackergauchheil, einem Kraut, dass zwar giftig ist, aber beim Räuchern die Energie nach einem Gewitter (egal ob draußen oder drinnen) klären soll. Schon der Name "Gauch" steht für Narr, was darauf hinweist, dass das Kraut auch schon früher in dieser Richtung Verwendung fand. Sein Gegenüber ist die Vogelmiere - eine Vitamin-C-Bombe, die auch unterm Schnee gedeiht und in jedem Gemüsebeet wuchert. Im Volksmund wird sie "Headarm" (Hühnerdarm) genannt, weil sich unter der äußeren Stängelhülle ein elastischer Strang befindet, der fast wie ein Darm wirkt.
Aufgebaut ist die Geschichte heute auf einem alten Märchen. Sie kennen es bestimmt! Also viel Spaß beim Lesen, Raten und... Chillen... ; - )
Von rotem Gauch und weißer Miere
Bauer Luidpold hatte eine angesehene Hühnerfarm. Sein Federvieh gewann sämtliche Preise in der Umgebung. Seine Eier galten als Delikatessen und sogar der Hahn krähte etwas musikalischer als die anderen Hähne im Dorf. Die Farm war sein ganzer Stolz....