![Betriebsmanager Günter Brunner versah zum Unglückszeitpunkt Dienst in Angern.]()
ANGERN (up). Mit schweren Verbrennunge liegt ein 13-Jähriger aus Angern im Spital und kämpft um sein Leben. Der Bub hatte am Freitag mit seinem 14-jährigen Freund am Bahnhofsgelände nahe eines Rübenlagerplatzes gespielt. Dabei kam den Freunden die Idee, auf einen abestellten Güterwaggon zu klettern. Eine Idee, die der Bub fast mit dem Leben bezahlt hätte. Der 13-Jährige geriet durch Überschlag in den Stromkreis der 15.000 Volt-Oberleitung und wurde zu Boden geschleudert.
Günter Brunner, der zum Unglücksort gerufen wurde: "Um 11.59 war auf dem Gleisabschnitt einmal Strom aus." 20 Minuten später kam der Anruf: Brunner erfuhr von dem Unglück.
Der Bub erlitt an 60 Prozent seines Körpers Verbrennungen zweiten Grades, war aber bei Bewusstsein. Während der Verunglückte vor Schmerzen schrie, rannte sein Freund zu dessen Eltern, die in der Nähe wohnen und die Rettung verständigten. Der 13-Jährige wurde von Sanitätern des Roten Kreuzes Gänserndorf erstversorgt, um 13.30 kam der Rettungshubschrauber, der den Buben in das Wiener SMZ-Ost brachte. Er wurde dort in der Intensivstation aufgenommen.