„Die Konjunkturschwäche schlägt sich in Niederösterreich somit einerseits in einem anhaltenden Anstieg der Arbeitslosigkeit und andererseits in einer Stagnation der unselbständigen Beschäftigung nieder. Damit ist bis zur Jahresmitte eine durchgreifende Erholung am nö. Arbeitsmarkt ausgeblieben und wir rechnen im heurigen Jahr auch nicht mehr damit“, analysiert AMS Horn Chefin Roswitha Pfeiffer die aktuelle Arbeitsmarktlage.
Ende Juni waren beim AMS Horn insgesamt 575 Arbeitslose vorgemerkt, das sind um 20 (od. 3,6%) mehr als im Vorjahr. Nach wie vor sind Männer (+ 7,8%) vom Anstieg der Arbeitslosigkeit in NÖ stärker betroffen als Frauen (- 0,7%), über 50-Jährige (+ 6,7%) weniger als Jugendliche bis 25 Jahre (+ 17,2%).
„Die Freisetzungen im Zuge Alpine-Insolvenz erfolgen jedoch erst im Lauf des Monats Juli. Wir gehen davon aus, dass die Mehrheit der über 300-Alpine MitarbeiterInnen, die am Standort Horn beschäftigt sind, von Nachfolgeunternehmen übernommen werden können. Für alle anderen bereiten wir mit dem Land NÖ eine Insolvenzstiftung vor“, so AMS Horn Chefin Roswitha Pfeiffer
Ende Juni nahmen 185 Personen an Schulungsmaßnahmen des AMS teil, um 9 (+ 5,1%) mehr als im Vorjahr. Insgesamt betrachtet stieg somit die Zahl der Jobsuchenden in Horn im Jahresvergleich um 29 arbeitslos Vorgemerkte.
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