![Luchs im bayerischen Wald.]()
Der Altheimer Helmut Schwarz brachte sich das Fotografieren selbst bei und gibt sein Wissen heute in Kursen der Volkshochschule weiter.
ALTHEIM (ach). „Das Wichtigste beim Fotografieren ist, sich in die Situation hineinzudenken und mitzufühlen“, sagt Helmut Schwarz über seine große Leidenschaft, das Fotografieren. Dazu gehört neben dem Bildaufbau die richtige Perspektive und eine ideale Belichtung. Der 59-Jährige blickt bereits auf eine lange Laufbahn zurück. 1978 begann sein analoger Einstieg in die Fotoszene. Seither entwickelte er sich stetig weiter. Heute arbeitet der Autodidakt mit einer digitalen Spiegelreflex- und einer kleinen kompakten Sucherkamera. Neben Menschen-, Makro- und Landschaftsaufnahmen fotografiert er gerne Tiere, und die lichtet er im Raw-Format ab, weil dies eine optimale Fotoqualität ergibt. Seit 1980 ist Schwarz Mitglied des Fototeams Braunau, beim weltweiten Trierenberg Super Circuit Fotowettbewerb holte er mit verschiedenen Naturaufnahmen zwei Silberne- und eine Bronzemedaille. Immer wieder bricht der gebürtige Wenger zu Fotoreisen mit dem bevorzugten Ziel Afrika auf. In Namibia und Kenia ist er mit dem Jeep wochenlang querfeldein unterwegs und fotografiert Begegnungen mit Löwen, Geparden und Zebras. Doch auch der Luchs hat es ihm angetan – im bayerischen Wald im Nationalpark wurde der Fotograf, der im Brotberuf als Schulwart arbeitet, fündig und konnte die Großkatze auf die Speicherarte bannen. Seit längerer Zeit gibt Schwarz sein Wissen in VHS-Kursen in Altheim, Braunau und Ried weiter. Als Trainer erlebt er immer wieder, dass Frauen ein gutes Gespür für den Bildaufbau haben, Männer sich hingegen mehr für die Kameratechnik interessieren. „Die meisten Anfänger haben auf dem Bild zu viel drauf. Sie lernen, das Wesentliche zu sehen“, so Schwarz, der sein intensives Hobby mit den Worten „Man geht mit einer anderen Wahrnehmung durchs Leben“ umschreibt.
Weitere Infos gibt’s unter www.fotoschwarz.com. ...