An diesem Vormittag sind nur zwei Tische besetzt und man frühstückt. Und ahnt nicht, dass es das letzte Mal sein wird. Denn gleich passiert Unglaubliches, das den Appetit verdirbt. Vier Mütter mit Kinderwägen würden ebenfalls gerne dort frühstücken und schicken sich an, das Lokal zu betreten. Man hört noch nicht genauer hin, stellt jedoch gleich fest, dass eine kleine Diskussion in Gange kommt.
Dann wird man aufmerksamer und lauscht den Dialogen zwischen einem Angestellten, der sich als Chef des Hauses entpuppt und den Mamas, die gerne eintreten würden. Sie dürfen aber nicht. Denn das Lokal erweist sich als familienunfreundlich. Nach langem hin und her, gehen die vier Mamas mit ihren Kinderwägen wieder.
Man holt den Mann, der ihnen den Einlass konsequent verwehrt hat, an den eigenen Tisch. Und fragt nach, ob man das jetzt richtig mitbekommen hat. Seine Antwort lautet: „Ja, ich bin hier der Chef. Ich kann also bestimmen, wer rein kommt und wer nicht. Kinderwägen stören die Gänge“. Man antwortet: „ Das ist unerhört und diskriminierend. Hier wäre genügend Platz. Nur vier Personen verweilen hier derzeit“. „Wenn sie meine Entscheidung nicht akzeptieren können, steht es ihnen ja frei das Lokal zu verlassen. Sie müssen nicht wieder kommen“ erhält man als wertvollen Tipp. „Das machen wir auch. Die Rechnung, bitte. Uns sehen sie hier nicht wieder“ lautet darauf die Antwort der Fragestellerin.
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